Der Monat der hohen jüdischen Feiertage in Israel und ein intensiver Arbeitsmonat (ohne Feiertage) in unserer Einrichtung.
Es begann Anfang September mit dem jüdischen Neujahrsfest, (Fest des Schofarblasens), das wie ein Weckruf die Menschen bewusst in die Gegenwart Gottes stellt und zur ernsten Vorbereitung zu dem zehn Tage späteren großen Versöhnungstag Yom Kippur ruft. „Mögest Du in das Buch des Lebens eingeschrieben sein“, mit diesem Wunsch verabschiedet man sich von israelischen Freunden in diesen zehn Tagen. Der hohe Priester opferte am Yom Kippur einst im Allerheiligsten des Tempels in Jerusalem das Blut eines Opfertieres zur Vergebung der Sünden des ganzen Volkes. Noch heute ein Fastentag in Israel und ein Tag, den viele Menschen in der Synagoge im Gebet verbringen. Ein Tag, an dem keine Autos fahren und die Stadt den Fahrradfahrern und Fußgängern gehört. Am Abend des ausgehenden Yom Kippurs hört man bereits Hämmern und Klopfen der Menschen, die auf dem Balkon, im Garten oder auf dem Parkplatz vor dem Haus ihre Laubhütte aufbauen. Denn nun beginnt dieses schöne Fest Sukkot, wo man viele Gäste einlädt und eine Woche lang das Leben in eine Hütte verlegt, die mit Palmenzweigen bedeckt und schön geschmückt wird. Durch die Zweige sieht man in der Nacht die Sterne (und hört den Nachbarn schnarchen, der in seiner Laubhütte schläft). Es erinnert die Israelis an die Zeit der 40-jährigen Wüstenwanderung, wo man keine festen Häuser hatte, nur Hütten, die man auf dem Weg zusammenbaute und es erinnert uns alle daran, dass wir Menschen auf dieser Erde „keine bleibende Stätte“ haben, ja auf der Durchreise sind, zu unserer ewigen Wohnung. Die symbolischen Früchte in der Laubhütte stehen für den Dank an Gott, dass er uns mit allem versorgt und am Ende der Festwoche freut man sich über die 10 Gebote, die Gott Mose auf dem Berg Sinai auf Steintafeln übergeben hatte und die bis heute unsere Welt einigermaßen im Lot halten. Besondere Gebete um Regen in dieser Woche wurden bereits erhört, als vor ein paar Tagen der erste ergiebige Regenschauer unser Land vom Staub des Sommers befreite. Eigentlich wollten wir, wie schon viele Jahre vorher, mit unseren israelischen behinderten Freunden das Fest gemeinsam in Tabgha am See Genezareth feiern, leider war dies wegen verschiedener Umstände, (Corona, politische Situation, etc.) nicht möglich. Wir hoffen, dass wir diese wichtige Begegnung spätestens im Frühjahr nachholen können. Jesus sprach auf diesem Laubhüttenfest die Worte: „Von meinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen und zur Quelle des Lebens für viele werden. Von diesem „Lebenswasser“ ist ganz sicher auch etwas zu uns nach Beit Jala geflossen und da ist die lebendige Verbindung zum Geschehen bei Lifegate im September.



Studenten bei Lifegate-motivierte junge Menschen lernen mit und von uns
Seit vielen Jahren findet ein Teil der praktischen Ausbildung der Ergotherapeuten und Physiotherapeuten der Universität Bethlehem in Lifegate statt. Die gute Anleitung und Begleitung dieser jungen Menschen durch unser Team trug dazu bei, dass andere Universitäten im Land auf uns aufmerksam wurden und jetzt ebenfalls ihre Studenten auch im Bereich Sozialarbeit, Sprachtherapie, Förderschulpädagogik und in der Zukunft auch Orthopädiemechanik für Praktika zu uns senden. So arbeiten wir mittlerweile mit 5 Universitäten zusammen, deren Studenten bei uns lernen und in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen Erfahrungen sammeln. Einige dieser ehemaligen Praktikanten/innen sind heute bei uns angestellt und daher prädestiniert auch neue Studenten anzuleiten. Im Gegensatz zum Lifegate Team (wir arbeiten in ziviler Kleidung oder in Lifgate T‑Shirts) müssen die Studenten, die von ihrer Universität vorgeschriebene grüne Uniform tragen. Die Anwesenheit dieser motivierten jungen Menschen gibt uns auch die Möglichkeit mehr individuelle Einzelförderung für Kinder und junge Menschen zu ermöglichen, also eine gute „Win-Win“ Situation für alle Beteiligten.
Neue ausländische Mitarbeiter/innen gut angekommen
Annemarie, Amelie und Lilith (v.l.n.r.) haben ihren Wunsch ein Jahr im Ausland (DVHL Programm) zu arbeiten trotz eines Jahres „Warteschleife“ weiterverfolgt und sind jetzt im September gut bei uns angekommen. Nach einer Woche Quarantäne in Jerusalem orientieren sie sich in unseren verschiedenen Abteilungen. Sie werden für ein Jahr in verschiedenen Bereichen mitarbeiten und so einen umfassenden Einblick in unsere Arbeit erhalten. Der Nachfolger von Simon Rössler Jonas Weinholz (Orthopädietechniker) ist ebenfalls zu unserer großen Freude eingetroffen und beginnt nach der Quarantäne seine Arbeit in unserer Werkstatt. Alle jungen Leute sollen ebenfalls Land und Leute kennenlernen und hoffentlich viele gute Erfahrungen aus dieser Zeit mitnehmen.

Besuch der neuen Leiterin der GIZ in Lifegate
Die neue Leiterin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit Frau Anja Gomm besuchte mit einer kleinen Delegation unsere Einrichtung. Lifegate ist seit zwei Jahren in der Projektförderung bei der GIZ und neben der Ausstattung und Entsendung einer deutschen Fachkraft für unsere Orthopädie Werkstatt wurde uns die Einrichtung unserer Vollkorn Bäckerei ermöglicht, sowie ein spezielles Programm mit Hygiene Maßnahmen zur Verhinderung von Corona Ansteckungen umgesetzt. In einem neu beantragten Programm wollen wir den Lifegate Hilfsmittel Service (Vermittlung und Reparatur von Rollstühlen und Hilfsmitteln) auf verschiedene Orte im Land erweitern, wo es keinerlei Hilfestellung in diesem Bereich gibt. Ein Servicefahrzeug mit Ersatzteilen und neuen Hilfsmitteln wird mit unseren Technikern diese Orte anfahren und mit lokalen Organisationen gemeinsam Strukturen aufbauen, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Hilfsmitteln ermöglichen und deren Wartung und Reparatur vor Ort ermöglichen.
Wir sind sehr dankbar für diese gute Zusammenarbeit und hoffen, dass wir auch in der Zukunft zusammen mit der GIZ viele gute Projekte zum Wohle der Menschen mit Behinderungen im Land durchführen können.
Neue Gruppe mit Kindern mit einer Schwerstbehinderung
Die zweite Gruppe der Kinder dieses neuen Arbeitszweiges hat sich in den ersten Wochen gut eingelebt und auch die Mitarbeiterinnen finden ihren Platz und sind mittlerweile mit den besonderen Aufgaben vertraut. Diese Kinder müssen zwischen Buggy oder Rollstuhl auf die Matratze oder in das Ruhebett transportiert werden, ihnen wird Essen angereicht und sie werden nach Bedarf gewickelt. Sie benötigen Stimulationen (Musik, Geruch, Berührung, Lichteffekte) und natürlich viel Liebe. Zwei Mitarbeiterinnen, Lifegate Krankenschwester und die Therapeuten und Volontärinnen helfen kräftig mit, dass auch diese Kinder die bestmögliche Förderung und Betreuung erhalten. Bild: Gut gesichert auf der Schaukel!

Alles dreht sich um´s (richtige) Essen
Gesunde Nahrung und gesunde Backwaren stehen auf unserer Lifegate Wunschliste und in vielen kleinen Schritten verfolgen wir das Ziel unsere Kinder und Jugendlichen und ihre Familien besser zu ernähren. So gehören zu unserer Frühstückspause jeden Morgen frisch zubereitete Salate und unsere Küche ist angehalten abwechslungsreiche, gesunde Kost anzubieten und Fette und Zucker zu reduzieren. Freilich gibt es in jedem Land Traditionen und auch bei uns kommen wir gegen lang eingeschliffene Verhaltensweisen nur schwerlich an. So konnten wir schon vor längerer Zeit unseren Müttern das Garen von Gemüse im Wasserdampf vermitteln und die Zubereitung von leckeren Soßen, anstatt das Gemüse in der Fritteuse aller Vitamine zu berauben. Das gemeinsame Frühstück ist Teil unseres Tagesablaufes und die Kinder lernen auch Essen zu teilen und aufeinander Acht zu haben. Wir wollen unsere Nahrungsmittel in Ehren halten und möglichst wenig (oder besser keine) Lebensmittel wegwerfen.
Das Programm der Lifegate Bäckerei beginnt bereits beim Getreideeinkauf, wo wir neben Roggen auch Dinkel und Gerste verarbeiten wollen und Weizen nur in kleineren Mengen. Da wir selber mahlen, kann auch ein Teil des Schrotes (das viele Vitamine erhält) dem Teig wieder zugeführt werden. Würden wir dazu noch organisch angebautes Getreide finden, hätten wir wohl sehr gesunde Backwaren bei Lifegate. Auch Gluten freies Gebäck soll bei uns gebacken werden. Qualität wird sich herumsprechen, dies gilt auch für unser Land. Wir sind dabei den Markt zu erforschen, um gutes (organisches) Getreide zu erwerben.
Bliebe noch der deutsche (europäische) Bäcker (als Entwicklungshelfer/in oder/auch im Ruhestand), da bitten wir unsere Leser weiterhin mitzusuchen!
Ach ja und manchmal werden auch wir schwach, wenn uns, wie auf dem Bild, unsere Lehrerin M. Abdallah eine „Kalorienbombe“ gebacken hat, zum fröhlichen Anlass eines Kindergeburtstages in ihrer Klasse. Dann freuen wir uns über Sahne und Buttercreme und vergessen für ein paar schöne Augenblicke das „Körnerleben“. Bild: … „und führe uns nicht in Versuchung“…

Schulaktivitäten
Wir hatten im September den ersten Austauschbesuch mit einer Regelschule vorbereitet, als ausgerechnet an diesem Tag ein Streik der Schulen stattfand. Jetzt wollen wir die Begegnungsprogramme von Kindern aus Regelschulen mit unseren Förderkindern wieder regelmäßig wahrnehmen. Es ist immer eine Bereicherung für beide Seiten und auch für die Lehrer/innen, die diese Treffen vorbereiten. Berührungsängste werden abgebaut, die Kinder spielen und basteln gemeinsam, es entstehen Freundschaften, Kinder mit Behinderungen werden langfristig leichter in Regelschulen aufgenommen.
Wir freuen uns über unseren Platz und unsere Möglichkeiten wie hier beim Spiel und Sport in unserer Mehrzweckhalle. Einer gemeinsamen Malaktion am Ende eines Schultages oder Aktivitäten im Lifegate Spielraum mit Kletterwand.
Neue Therapeuten bei Lifegate
Zum Schuljahresbeginn im August kamen fünf neue Therapeuten zu Lifegate, die teilweise ausgeschiedene Mitarbeiter/innen ersetzen. Issa (unten links) ist Ergotherapeut und gleich sehen wir ob die Luft reicht und der Ballon platzt. Jara und Taima starteten als Logopädinnen und sind mit viel Engagement und Freude an der Arbeit. Sara und Maram sind Ergotherapeutinnen und arbeiten in der Frühförderung und in der Schule zusammen mit den Lehrerinnen in den Gruppen. Dieses Modell hatte sich schon in der Vergangenheit bewährt. Vier neue Förderschullehrerrinnen ergänzen die Gruppe von neuen Teammitgliedern bei Lifegate. Wir wünschen diesen motivierten neuen Kolleginnen und Kollegen gutes Gelingen.


Ein Lächeln von Hala und Angela
Hala ist nach der Skoliose Operation stabil und wir sind dankbar, dass sie viel Freude in der Schule hat und hier mit Angela, unserer deutschen Mitarbeiterin, ihr hübsches Lächeln teilt. Angela berät uns in unserer Förderarbeit und verschafft sich gerade einen Überblick in den verschiedenen Bereichen unserer Arbeit, um dann ihre Themen und Schwerpunkte zu setzen. Wir sind dankbar für diesen professionellen „Blick von außen“ und freuen uns über gute Perspektiven und die Zusammenarbeit mit ihr und ihrem Ehemann Friedrich, um unsere Arbeit weiter zu verbessern.

Amani Samara, (41 Jahre alt) eine Freundin in Not
Als Amani vor vielen Jahren in einer Lifegate Wohngruppe ihre ersten Schritte in ein selbstständiges Leben machte, wussten wir noch nicht, dass wir über viele Jahre freundschaftlich und auch durch unsere Arbeit verbunden bleiben würden. Nach der Zeit bei Lifegate, wo sie einen Schulabschluss machte, kehrte sie zu ihrer Mutter nach Ramallah zurück (die Eltern waren getrennt) und besuchte die freie Universität und wurde Englisch Lehrerin.

Amani hatte viele gesundheitliche Probleme, anfänglich konnte sie mit Beinschienen und Gehstützen noch kurze Strecken laufen, aber schon bald musste sie ihr Leben vom Rollstuhl aus organisieren.
Sie benötigte eine Skolioseoperation, die im lokalen Krankenhaus viele Komplikationen nach sich zog und später in einem israelischen Krankenhaus korrigiert werden musste. Seitdem hat Amani berechtigte Bedenken und vertraut ausschließlich den Ärzten, die ihr Leben nach der ersten fehlgeschlagenen Operation mit unserer Hilfe retteten.
Amani wurde in der Stadt Ramallah und Umgebung eine Ansprechpartnerin für andere Menschen mit Behinderungen, gründete eine Selbsthilfegruppe und setzte sich immer wieder für die Belange behinderter Menschen in der Öffentlichkeit und bei der Palästinensischen Regierung ein. Sie organisierte Treffen mit anderen Rollstuhlfahrern, deren Stühle mittlerweile in absolut schlechtem und unsicherem Zustand waren und lud unsere Hilfsmittelabteilung ein. Wir konnten alle diese alten Rollstühle durch uns gespendete qualitativ gute und neue Rollstühle kostenlos ersetzen und damit Dank Amani vielen Menschen mit Behinderungen die Mobilität erhalten.
Amani hat uns nicht um Hilfe gebeten, sie denkt an sich selbst ganz zuletzt. Wir wissen allerdings: Ihr Zustand ist mittlerweile lebensbedrohlich und wir wollen helfen. Die vor Jahren eingesetzte Wirbelsäulenverstärkung (Metall) ist gebrochen, Amani liegt im Bett unter sehr starken Schmerzen und kann sich nicht mehr bewegen. Die Operation kostet 200 000.-NIS (53 000.-Euro). Amani verhandelt mit der palästinensischen Regierung einen Transfer in das israelische Krankenhaus und finanzielle Unterstützung zu erhalten und auch wir sind mit dem israelischen Krankenhaus in Kontakt und bitten um einen Nachlass. Bitte nehmen Sie Amani und eine Lösung dieser finanziellen Probleme mit in Ihr Gebet!
Die lieben Mütter
(Frauenkreise und Müttergruppen bei Lifegate treffen sich regelmäßig auch im September)
-Es sind die Frauen, die in der palästinensischen Gesellschaft klassisch die Kinder erziehen und versorgen und in traditionellen ländlichen Gegenden solange Kinder bekommen, bis es biologisch nicht mehr geht.
-Es sind die Frauen, die das Essen auf den Tisch oder die Matte auf dem Fußboden bringen, das Haus putzen und die Familie versorgen.
-Es sind die Frauen, die oft nach Arbeit suchen, Tiere versorgen, ein Stück Land bearbeiten oder Handarbeiten anfertigen, die sie verkaufen können, um den Kindern das Essen zu ermöglichen.
-Es sind die Frauen, die oft verantwortlich gemacht werden, wenn ein behindertes Kind zur Welt kommt, und dann nicht selten isoliert und ausgegrenzt werden.
-Es sind die Frauen, die unzufriedene Ehemänner haben, die keine Arbeit (und somit Lohn) finden und diesen Ärger an den Kindern und den Frauen auslassen.
-Es sind die Frauen die fast zusammenbrechen unter der Last, die ihnen täglich aufgebürdet wird.
-Es sind die Frauen, die ihr behindertes Kind nehmen und sich auf den Weg machen, um einen Förderplatz zu suchen.
-Es sind die Frauen, die unendlich dankbar sind, wenn jemand von uns ihnen zuhört und Interesse für ihre Probleme zeigt.
-Es sind die Frauen, die von unseren Lehrern und Therapeuten lernen und versuchen mitzuhelfen so gut sie können, auch im ärmlichen Zuhause.
-Es sind die Frauen, die ihren kleinen finanziellen Beitrag leisten wollen und ihr Schicksal ganz oft nicht beklagen.
-Es sind die Frauen, die bei Lifegate einfach sie selber sein dürfen, Zeit verbringen, ermutigt, gestärkt und angenommen werden.
-Es sind die Frauen, die regelrecht aufblühen und die geschenkte Hoffnung weitertragen zu den anderen neuen Müttern, die sie oft liebevoll an die Hand nehmen.
Bei Lifegate arbeiten wir seit mehr als 20 Jahren intensiv mit den Frauen und Müttern.
(PS: Die Männer (Väter) gewinnen wir über ihre positiv veränderten Ehefrauen).
Bild: Zaina aus der Förderschule mit ihrer Mutter

Was sich sonst noch bewegt (oder leider noch steht)
-Aufzug – Der komplett eingebaute Lifegate Aufzug ist vom Tüv abgenommen und könnte uns schon gute Dienste leisten, wäre da nicht der falsch programmierte Computer Chip, der eigentlich den Aufzug bei Stromausfall (davon haben wir im Winter leider recht viele) sicher zum nächsten Stockwerk bringen soll und die Türen öffnet. Die Vorstellung im Aufzug stecken zu bleiben, bis ein Techniker aus Ramallah oder Jerusalem die Gestrandeten befreit, hat uns nicht gefallen. So warten wir in Geduld auch auf diese letzte Hürde und den korrigierten Chip, der aus der Schweiz geschickt wird und hoffen bereits im Oktoberbericht strahlende „Aufzugskinder“ präsentieren zu können.
-Landkauf – es sind wieder einige gekaufte Quadratmeter dazugekommen und unsere „Landkarte“ wächst. Wir beten, hoffen und ermutigen, dass sich weiterhin viele Menschen finden, die helfen können. Danke von Herzen für alles was schon bisher passiert ist! Wunderbar!
- Lifegate Garden – eine Gruppe von 70 jungen Menschen aus Nazareth belegte unser Gästehaus für zwei Tage und hatte eine sehr schöne Zeit in Bethlehem, einige Einzelgäste aus dem Land besuchten uns und die bereits erwähnte GIZ hatte ihr zweites Mitarbeiter-Wochenende in unserem Gästehaus. So können wir uns langsam an „alte Zeiten“ erinnern und gleichzeitig wieder fit machen für eine hoffentlich baldige Öffnung des Landes. Wir würden uns sehr freuen, auch bald wieder Gäste aus dem Ausland begrüßen zu können!
- Neue Projekte – da dürfen wir berichten, dass wichtige Gespräche laufen, Anfragen und Anträge unterwegs sind und wir weiterhin gute Weichen stellen wollen, um auf die vielen Anfragen von Eltern behinderter Kinder und jungen Menschen aus der Gesellschaft nach Förderplätzen Antworten zu finden.
Gerne würden wir einen Lifegate Grundsatz: „Niemand, der sich an uns wendet soll mit leeren Händen weggeschickt werden“ (weil es auch leider nicht viele Förderplätze im Land gibt) auch weiterhin in Rat und Tat umsetzen.
Bleiben Sie bitte an unserer Seite und ein herzliches Dankeschön für alles was wir gemeinsam bewegen können!
Mit lieben Grüßen
Ihr Burghard Schunkert