Förde­rung, Bildung & thera­peu­ti­sche Arbeit

Wie wir helfen

Förde­rung & Inklusion

Früh­för­de­rung im Förderkindergarten

Kinder von drei bis fünf Jahren erhal­ten eine ganz­heit­li­che Förde­rung. Je früher ein Kind mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen eine profes­sio­nel­le Förde­rung bekommt, um so besser kann es sich entwi­ckeln und die Welt mit seinen eige­nen Fähig­kei­ten entde­cken. Deshalb bieten wir Kindern mit unter­schied­li­chen Behin­de­run­gen, Entwick­lungs­ver­zö­ge­run­gen oder Verhal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten die Möglich­keit, in einer Klein­grup­pe mit bis zu 8 ande­ren Kindern täglich geför­dert zu werden. Sie lernen in den Grup­pen sozia­le Regeln kennen und machen erste Schrit­te darin, sich selbst­stän­dig zu versor­gen. Den Eltern stehen wir mit Rat und Tat zur Seite und binden sie eng in die Förde­rung ihrer Kinder ein. Unse­re Therapeut*innen helfen den Kindern mehr­mals in der Woche in Einzel­the­ra­pien, ihre nächs­ten Entwick­lungs­schrit­te zu gehen.

 

Förder­schu­le

Kinder von 6 bis 16 Jahren erhal­ten eine ganz­heit­li­che Förde­rung. Weil wir davon über­zeugt sind, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat, bieten wir den Kindern, denen an vielen ande­ren Schu­len in unse­rer Regi­on die Türen verschlos­sen blei­ben, eine Schul­aus­bil­dung an. Statt fest­ge­leg­te Lern­zie­le zu defi­nie­ren, die alle errei­chen müssen, finden wir heraus, was für jede Schü­le­rin und jeden Schü­ler der nächs­te Schritt ist, den wir dann gemein­sam gehen. Neben Grund­kennt­nis­sen in der arabi­schen Spra­che in Wort und Schrift, mathe­ma­ti­schen Grund­kennt­nis­sen und dem Englisch­un­ter­richt brin­gen wir alltäg­li­che Hand­lungs­rou­ti­nen, die Selbst­stän­dig­keit erfor­dern in den Unter­richt ein. Unser Ziel ist es, einen Platz zu schaf­fen, an dem Kinder Aner­ken­nung und Wert­schät­zung erfah­ren und eine Möglich­keit der Bildung bekommen. 

 

Inklu­si­ons­pro­gram­me

Regel­mä­ßi­ge Besu­che und Veran­stal­tun­gen mit Kindern aus Regel­kin­der­gär­ten und Schu­len finden das ganze Jahr über statt. Einzel­ne „Lifegate-Kinder” werden in spezi­el­len Program­men in Regel­schu­len aufgenommen.

 

Für ein selb­stän­di­ges Leben

Berufs­aus­bil­dung

In 14 Ausbil­dungs­be­ru­fen werden junge Menschen mit Behin­de­run­gen auf ihr Arbeits­le­ben vorbe­rei­tet. Sie können hinter­her selbst eine klei­ne Werk­statt eröff­nen, eine Anstel­lung finden oder bei Lifegate bzw. einer ande­ren Einrich­tung an einem geschütz­ten Arbeits­platz mitarbeiten.

Neben der prak­ti­schen Ausbil­dung lernen sie die arabi­sche Spra­che (lesen und schrei­ben), Grund­re­chen­ar­ten, erhal­ten fördern­de Thera­pien und werden medi­zi­nisch versorgt.

Medi­zi­nisch-thera­peu­ti­sche Arbeit

Kinder und junge Menschen werden Fachärzt*innen vorge­stellt, um eine gründ­li­che Diagnos­tik und Einschät­zung für die Förde­rung zu erhalten.

Sie erhal­ten dann bei Lifegate die empfoh­le­nen Thera­pien, die zur Verbes­se­rung ihrer körper­li­chen und kogni­ti­ven Entwick­lung beitragen.

Auf Anra­ten der Ärzt*innen werden Opera­tio­nen durch­ge­führt und bei Bedarf eine profes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung gewährleistet.

Pfle­ge

Tages­pfle­ge für Kinder mit einer Schwerst-Mehrfachbehinderung

Eine erste Kinder­grup­pe findet täglich bei Lifegate einen schön gestal­te­ten Förder­platz. Die Kinder erhal­ten inten­si­ve thera­peu­ti­sche Betreu­ung, basa­le Stimu­la­ti­on und auch Phasen der Ruhe. Wir wollen uns der Anfra­ge vieler Eltern stel­len und diesen Arbeits­be­reich für Kinder mit einer Schwerst-Mehr­fach­be­hin­de­rung weiter ausbauen.

 

Ambu­lan­te Pflege

In unse­rem ambu­lan­ten Pfle­ge­dienst besu­chen wir älte­re Menschen und Menschen mit einer Behin­de­rung zu Hause. Sie erhal­ten die erfor­der­li­che Pfle­ge, medi­zi­ni­sche Versor­gung und Thera­pien. Unser Team leitet eben­falls Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge bei der Pfle­ge an.

 

Arbeit mit Eltern und Familien

Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge werden ein Teil unse­res Förder­teams. Wir fordern ihre Mitar­beit ein und laden sie ein, mit uns zu schau­en, zu hören und mit Hand anzu­le­gen, damit auch zu Hause weiter geför­dert werden kann.