Lifegate im Okto­ber 21

2. November 2021

Ein golde­ner Okto­ber in jeder Hinsicht. Es ist tags­über noch schön warm und Jeru­sa­lem entfal­tet seine schö­nen, warmen (golde­nen) Farben beim Sonnen­un­ter­gang im Herbst ganz beson­ders. Die Näch­te kühlen ab und die ersten Pull­over und Jacken werden hervor­ge­holt. Zugvo­gel­schwär­me am Himmel, beson­ders im syrisch afri­ka­ni­schen Graben der unser Land von Eilat im Süden bis zum Hula­tal im Norden durch­zieht, verkün­den uns den Winter der bald vor der Tür steht. Es ist die Zeit der Ener­gie­er­spar­nis, wo im Life­ga­te­ge­bäu­de nicht mehr gekühlt aber auch noch nicht geheizt werden muss und unse­re Strom­rech­nung wesent­lich freund­li­cher aussieht. Die Menschen sind unter­wegs die Oliven zu ernten und dann ein schmack­haf­tes Öl zu pres­sen. Auch unse­re Öl Liefe­rung nach Deutsch­land ist in Vorbe­rei­tung und noch einmal konn­ten wir die Quan­ti­tä­ten erwei­tern und auch an Verfei­ne­run­gen unse­res Öls arbei­ten. Ein Monat mit vielen Akti­vi­tä­ten in unse­rem Haus und wunder­schö­nen Über­ra­schun­gen. Die ersten Besu­cher kündig­ten sich nach fast zwei Jahren wieder an – wir sind gespannt, ob sie wirk­lich eintref­fen. Laut offi­zi­el­ler Nach­rich­ten soll sich das Land im Novem­ber wieder öffnen. Vielen Menschen, die ihren Lebens­un­ter­halt irgend­wie mit und um den Touris­mus herum verdien­ten, warten sehn­süch­tig. Wir gehö­ren dazu und freu­en uns auf Besu­cher­grup­pen auf frei­wil­li­ge Helfer/​innen und Gäste in Lifegate Garden. Gerne berich­ten wir über eini­ge herbst­li­che Streif­lich­ter im Oktober.

„Mobi­li­tät ist Lebensqualität“

Die Lifegate Hilfs­mit­tel­ab­tei­lung mit unse­rem ameri­ka­ni­schen „Roll­stuh­len­gel“ Richard Stephan arbei­tet zurzeit mit der Hilfe zwei­er weite­rer Orga­ni­sa­tio­nen an der Anpas­sung und Ausga­be von Roll­stüh­len und Hilfs­mit­teln an verschie­de­nen Plät­zen im Land. Ein Contai­ner mit Roll­stüh­len ist bereits auf dem Weg aus den USA und Richard versorg­te bisher schon die ersten Kinder aus unse­ren alten Hilfs­mit­tel­be­stän­den. Jedes Hilfs­mit­tel wird von Richard mit großer Liebe und Sorg­falt indi­vi­du­ell auf die Behin­de­rung des Kindes ange­passt und zuge­schnit­ten. Hier helfen unse­re Exper­ten aus der Lifegate Schlos­se­rei, der Schrei­ne­rei und der Schuh und Leder­repa­ra­tur­werk­statt flei­ßig mit.

 

„Neuer Service“

Die Lifegate Hilfs­mit­tel­ab­tei­lung ist im Raum Beth­le­hem sehr bekannt und viele Menschen wenden sich an uns um Hilfs­mit­tel zu erhal­ten und auch zu repa­rie­ren. Schau­en wir aller­dings in ande­re Gegen­den des West­jor­dan­lan­des selbst in die größe­ren Städ­te, finden die Menschen dort weder die Hilfs­mit­tel noch Möglich­kei­ten zB. defek­te Roll­stüh­le repa­riert zu bekom­men. Oft bleibt die Mobi­li­tät der Menschen dann auf der Stre­cke, bis sich viel­leicht ein Fami­li­en­mit­glied auf den Weg macht Hilfe zu suchen.

Wir freu­en uns deshalb sehr, dass wir mit Hilfe der Gesell­schaft für inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit neben der ortho­pä­di­schen Werk­statt auch einen ambu­lan­ten Hilfs­mit­tel- und Repa­ra­tur­ser­vice für Menschen im gesam­ten paläs­ti­nen­si­schen Gebiet aufbau­en können. Ein dafür ausge­stat­te­tes Service­fahr­zeug wird verschie­de­ne Orte im Land anfah­ren, wo im Vorfeld Orga­ni­sa­tio­nen, die mit uns zusam­men­ar­bei­ten, Menschen die Hilfs­mit­tel benö­ti­gen, kontak­tie­ren und einbe­stel­len. Unser Team kann vor Ort „Maß“ nehmen und beim nächs­ten Besuch zB. einen ange­pass­ten Roll­stuhl mitbrin­gen. Es sollen Hilfs­mit­tel vor Ort repa­riert werden und Ersatz­stüh­le ausge­ge­ben werden, bis der Origi­nal­stuhl in Lifegate wieder einsatz­fä­hig gemacht werden kann. Auch Kran­ken­haus­bet­ten, Gehhil­fen und viele ande­re Hilfs­mit­tel werden in einem Ausleih­sys­tem bedürf­ti­gen Menschen zur Verfü­gung gestellt. Ein neuer Mitar­bei­ter und zwei Auszu­bil­den­de arbei­ten in diesem Projekt mit. Das Leben vieler Menschen, die bisher noch keinen Zugang zu Hilfs­mit­teln hatten oder deren Roll­stüh­le wegen einem Defekt nicht mehr funk­tio­nie­ren, sollen wich­ti­ge Hilfe erfah­ren. Gleich­zei­tig wollen wir den Stan­dard im Land mit unse­ren quali­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Hilfs­mit­teln erhö­hen. Unser Einsatz kann auch dazu führen, dass wir perma­nen­te Hilfs­mit­tel­zen­tren an zentra­len Orten mit der Hilfe einhei­mi­scher Menschen und Orga­ni­sa­tio­nen aufbau­en können.

„Nach­bar­schafts­hil­fe“

Passend zu all diesen Akti­vi­tä­ten spen­de­te uns die israe­li­sche Hilfs­mit­tel Orga­ni­sa­ti­on „Yad Sarah“ mit der wir seit Jahren freund­schaft­lich verbun­den sind,  gebrauch­te Hilfs­mit­tel und Roll­stüh­le in gutem Zustand. Eine Hilfe die vielen Kindern und jungen Menschen eine besse­re Lebens­qua­li­tät ermög­li­chen wird.

„Klei­ne Schrit­te in ein neues Leben“

Wie im Septem­ber ange­kün­digt ist unser neuer Ortho­pä­die Tech­ni­ker Jonas Wein­holz gut ange­kom­men und hat die von seinem Vorgän­ger Simon Röss­ler einge­rich­te­te Werk­statt in Betrieb genom­men. Jonas begann die ersten „ortho­pä­di­schen Schie­nen“ für Kinder bei Lifegate anzu­fer­ti­gen. Mit dieser Versor­gung können Füße korri­giert werden, Kinder zum Stehen kommen und viel­leicht sogar laufen lernen, welch schö­ne Perspek­ti­ven, wir sind sehr dank­bar für diese Möglichkeiten!

„Neuig­kei­ten aus der Grup­pe unse­rer Kinder mit schwerst und mehr­fach Behinderungen“

Loay ist zwei Jahre alt. Er ist einer von Dril­lin­gen. Seine Geschwis­ter sind gesund und entwi­ckeln sich ihrem Alter entspre­chend. Loay haben wir im Juni diesen Jahres in einem Erst-Kontakt-Gespräch kennen­ge­lernt. Er kam mit seinen Eltern. Seine Mutter war sehr frus­triert, da sie glaub­te, dass Loay nichts kann und auch kaum entwick­lungs­po­ten­zi­al hat. Loay hat kurz nach der Geburt eine Einsei­ten­läh­mung seines Körpers gezeigt. Schon im Gespräch sind die Möglich­kei­ten dieses Jungen wirk­lich deut­lich gewe­sen. Also haben wir der Fami­lie einen Platz in der Grup­pe für die etwas mehr pfle­ge­be­dürf­ti­gen Kinder ange­bo­ten, um mit dem Jungen möglichst zeitig mit der Förder­ar­beit anzu­fan­gen. Seit Septem­ber ist Loay in der Grup­pe voll­stän­dig inte­griert. Seit­her hat er sich sehr gut entwi­ckelt. Er ist sehr kontakt­freu­dig. Lacht viel. Er spielt inzwi­schen selbst­stän­dig auf der Matrat­ze, krab­belt, fängt an, eini­ge Worte zu sagen, steht und läuft mit Hilfe. Wir haben große Hoff­nung, dass Loay nächs­tes Jahr im Septem­ber even­tu­ell in den Lifegate Förder­kin­der­gar­ten aufge­nom­men werden kann.

„Team Work“

Amelie, Lilith und Anne­ma­rie, unse­re Volon­tä­rin­nen, sind dabei sich in Schu­le, Kinder­gar­ten und in der Klas­se der Kinder mit einer Schwerst­be­hin­de­rung gut einzu­le­ben. Es fand ein erstes Tref­fen mit Austausch aller Volontäre/​innen der Entsen­de Orga­ni­sa­ti­on DVHL im Land statt, das unser „Trio“ mit einem Ausflug ans Mittel­meer verband. Dieser Tage begann nun auch der Arabisch Unter­richt bei Lifegate. Die Damen können im frei­wil­li­gen Jahr alle vier Mona­te den Einsatz­ort in der Einrich­tung wech­seln um somit ein gutes Gesamt­bild über unse­re Arbeit zu erhalten.

Unse­re pädago­gi­sche Bera­te­rin und Super­vi­so­rin Ange­la Köster hat ihre Sich­tungs­pha­se in der Einrich­tung abge­schlos­sen und wird nun ihre ersten Schwer­punk­te in der Beglei­tung der Förder­schul­lei­tung und einzel­ner Lehre­rin­nen setzen.

Die neu einge­stell­ten paläs­ti­nen­si­schen Lehre­rin­nen und Thera­peu­ten finden eben­falls ihren Platz im Team und arbei­ten sehr moti­viert mit den Kindern und Jugendlichen.

Wir berei­ten für den nächs­ten Monat einen Tag der offe­nen Tür vor, wo wir Fami­li­en unse­rer Kinder aber auch Menschen aus unse­rem Ort einla­den wollen Lifegate besser kennen­zu­ler­nen. Die Gäste sollen ermu­tigt werden ihre Ängs­te und Vorur­tei­le gegen­über Menschen mit Behin­de­run­gen zu über­den­ken und neue Erfah­run­gen zu sammeln. Ein buntes und fröh­li­ches Programm soll viele Menschen anspre­chen und zu mehr Mitein­an­der führen.

„ab die Post“

19 stramm gepack­te Kartons sind im Okto­ber auf die Reise nach Deutsch­land gegan­gen und wir hoffen, dass es die schö­nen Lifegate Geschenk Gegen­stän­de aus Kera­mik und Oliven­holz noch unter viele Weih­nachts­bäu­me schaf­fen. Wir konn­ten in diesem Jahr die meis­ten der früher dazu gekauf­ten Produk­te selber herstel­len und damit unse­re Produk­ti­on auf einen höhe­ren Stand brin­gen. Wir danken unse­rem neuen Ausbil­der und den jungen Menschen mit unter­schied­li­chen Behin­de­run­gen, die flei­ßig dazu­ler­nen. Deut­sche Freun­de berich­te­ten zu unse­rer Freu­de über Weih­nachts­märk­te und Basa­re, die in diesem Jahr wieder statt­fin­den dürfen, auf denen unse­re Produk­te dann ange­bo­ten werden.

„Das Auge isst mit“

Jeden Abend gegen 18.00 Uhr kündi­gen Klin­gel­zei­chen meines Tele­fons die Bilder­ga­le­rie des Tages aus der Lifegate Küche an. Mario unser Koch kennt sich nicht nur mit dem Koch­löf­fel aus, sondern foto­gra­fiert auch gerne. So komme ich auch im Okto­ber­be­richt nicht um unse­re Küche herum und baue ein paar Bilder der „Zauber­künst­ler“ aus unse­rem Küchen­aus­bil­dungs­pro­gramm ein. Guten Appetit!

„Schuld sind die Chips“

Der dras­ti­sche Chip­man­gel in der Auto­in­dus­trie hat sich mitt­ler­wei­le herum­ge­spro­chen und auch unser von Freun­den gespen­de­tes Fahr­zeug für die Trans­por­te auf der paläs­ti­nen­si­schen Seite steht irgend­wo in der Welt fertig zur Auslie­fe­rung und wartet auf die Compu­ter­chips, damit es endlich verschifft werden kann. Zum Glück ist das Auto für die Kran­ken­haus­ter­mi­ne in Isra­el und vor Ort noch vor der Chip Krise zusam­men­ge­setzt worden und leis­tet uns gute Diens­te. Das jetzt auch der neue Lifegate Aufzug wegen des Fehlens des rich­ti­gen Compu­ter Chips immer noch nicht fährt, ist eine ironi­sche Zusam­men­kunft. Auch hier ist Abhil­fe versprochen.

So sind wir dank­bar, dass wenigs­tens die Kartof­fel Chips noch in unse­ren Super­markt Rega­len stehen und wir damit die sonst so trau­ri­gen „Chip Nach­rich­ten“ aus unse­rer Reali­tät besser verkraf­ten (verknab­bern) können.

„Wir haben ein großes Wunder erlebt“

Haben wir Anfang Okto­ber noch gebangt und gezwei­felt, ob und wie wir dem Druck des Verkäu­fers (das Land jetzt sofort verkau­fen zu müssen) des Nach­bar­grund­stü­ckes stand­hal­ten können ohne das Land zu verlie­ren, passier­ten gleich mehre­re wunder­ba­re Über­ra­schun­gen. Gute Freun­de unse­rer Arbeit boten uns zins­lo­se Darle­hen mit sehr beque­men Rück­zah­lungs­mo­da­li­tä­ten an. Eine Unter­stüt­zer Orga­ni­sa­ti­on unse­rer Arbeit wandel­te das Darle­hen in eine Schen­kung um und stell­te uns auch die Unter­stüt­zung für den Bau der geplan­ten Erleb­nis­welt für Kinder mit Behin­de­run­gen auf diesem Stück Land in Aussicht. Weite­re Freun­de verspra­chen sich in der nächs­ten Zeit stark für den Kauf weite­rer Quadrat­me­ter zu enga­gie­ren. Das war für uns das Signal jetzt das Grund­stück zu erwer­ben und die gelie­he­ne Summe lang­sam oder auch schnell bei Mithil­fe vieler Freun­de zurück­zah­len. Wir sind wieder einmal beschämt über unse­ren klei­nen Glau­ben und von Herzen dank­bar über die vielen Menschen die uns vertrau­en, die mithal­fen und noch mithel­fen werden. Mögen Sie alle den an uns gespen­de­ten Segen viel­fäl­tig zurück­er­hal­ten! Danke auch im Namen der Kinder und jungen Menschen, die von diesem Land profi­tie­ren werden und unse­rem gesam­ten Team in Beit Jala und in Deutschland!

„Tradi­tio­nen sind wich­tig“ – rund um die Olivenernte

Die alljähr­li­che Oliven­ern­te, die bei uns im Okto­ber und Novem­ber statt­fin­det verbin­det Gene­ra­tio­nen von Menschen. Jung und Alt sind unter den Bäumen zu finden, um die Oliven wie seit hunder­ten von Jahren mit der Hand zu pflü­cken oder auch Planen unter den Bäumen auszu­le­gen und die Oliven mit Stöcken von den Bäumen zu schla­gen und dann aufzu­le­sen. Die weni­gen moder­nen Hilfs­mit­tel, die es für diese Ernte gibt (Roto­ren an Stöcken befes­tigt) haben sich eigent­lich nicht durch­ge­setzt, da sie oft auch die Bäume beschä­di­gen. Die gemein­sa­me Ernte, sei es nur im klei­nen Garten oder im Oliven­hain, wird beglei­tet von regen Unter­hal­tun­gen, einem lecke­ren Pick­nick, das man vorbe­rei­tet hat und die Kinder hören manche Geschich­te aus vergan­ge­nen Tagen. Die Oliven werden anschlie­ßend zu einer der Ölpres­sen im Ort gebracht, die nur in diesen Mona­ten arbei­ten – ein weite­rer Kommu­ni­ka­ti­ons­platz mit vielen ande­ren Oliven­bau­ern und ihren Fami­li­en. Rund um Beit Jala und in den Bergen Jeru­sa­lems finden wir die Über­res­te alter Ölpres­sen aus der Zeit der Römer (70–300 BC). Oliven­bäu­me werden sehr alt und könn­ten sie Geschich­ten erzäh­len, kämen wir aus dem Stau­nen nicht heraus. Stehen sie auf Bauland werden sie meis­tens nicht abge­holzt, sondern verpflanzt und schla­gen am neuen Platz wieder aus. Sie tragen jedes zwei­te Jahr ergie­big und ruhen sich dazwi­schen etwas aus. Auf unse­ren kargen Böden ohne Bewäs­se­rung im Sommer sowie­so ein Wunder, wieviel Früch­te sie tragen.

Nach der Ernte werden die Bäume gestutzt und Äste abge­sägt, die Zeit wo auch wir unser Oliven­holz kaufen, das dann aufge­schnit­ten wird und ein Jahr trocken lagern muss, damit es verar­bei­tet werden kann.  So wird auch unser Holz­la­ger jeden Herbst gefüllt und viele schö­ne Gegen­stän­de werden im neuen Jahr aus dem trocke­nen Vorjah­res­holz gesägt, geschnitzt und gedrechselt.

Der Ölbaum und seine Früch­te hat seinen Platz in vielen bibli­schen Geschich­ten. So spricht der Apos­tel Paulus vom Ölbaum (den Wurzeln) Isra­el, in den die Menschen die an Jesus glau­ben aus den ande­ren Natio­nen einge­pfropft worden sind. Das Öl wurde vom barm­her­zi­gen Sama­ri­ter zur Linde­rung und Heilung der Wunde des Verletz­ten gebraucht und es wurde benutzt die Köni­ge Isra­els zu salben. Im Jako­bus­brief werden wir aufge­for­dert über kran­ken Menschen zu beten und sie mit Öl zu salben. Wenn man Öl und Mehl in den Krügen hatte, konn­te man Brot backen und über­le­ben (Die Witwe und ihr Sohn und der Prohet Elia). Wir benut­zen das gesun­de Oliven­öl für unse­re Sala­te und unse­re medi­ter­ra­ne und arabi­sche Küche und freu­en uns, dass wir es vielen Menschen auch in Deutsch­land anbie­ten können (Lifegate Werkstatthandel).

..Dazu die passen­de Kleidung..

Beim fröh­li­chen Zusam­men­sein nach der Oliven­ern­te zeigt man auch gerne seine ganz beson­de­ren Klei­der, die in Hand­ar­beit liebe­voll bestickt wurden und eben­falls zur arabi­schen Tradi­ti­on unse­res Landes gehö­ren. Unse­re Kinder­gar­ten­kin­der brach­ten dazu ihre „besten Stücke“ von Zuhau­se mit und freu­ten sich über die „klei­ne Zeit­rei­se in die Vergan­gen­heit“. In unse­rer Lifegate Stick­ab­tei­lung pfle­gen wir dieses alte Hand­werk und sticken die tradi­tio­nel­len Muster auf Taschen, Buch­hül­len und Klei­dungs­stü­cke, die man heute noch gerne verwen­det. So bleibt die „gute alte Zeit“ auch heute mit uns lebendig.

Mit dem Ausgang des Okto­bers verab­schie­de­te sich auch bei und die Sommer­zeit, mehr Licht am Morgen dafür frühe­re Dunkel­heit am Abend. Ein Monat auf den wir wieder dank­bar zurückblicken.

Danke Euch allen für Euren Einsatz für das Nach­bar­grund­stück, aber auch die täglich statt­fin­den­de Reha­bi­li­ta­ti­ons­ar­beit mit Kindern und jungen Menschen. Danke für alle Gebe­te und allen Segen, den wir empfin­gen und weiter­rei­chen durf­ten! Ab heute (1.11.2021) dürfen wieder Touris­ten in unser Land kommen, die ersten Grup­pen haben sich auch bei uns in Lifegate Garden ange­sagt. Unse­re Welt darf wieder ein biss­chen größer und bunter werden, mit den Gästen aus ande­ren Ländern. Wir freu­en uns darauf! 

Wir wünschen Gottes Segen und grüßen herzlich

 

Ihr/​Euer Burg­hard Schun­kert und das Lifegate Team