Burkhard Schunkerts Bericht aus Beit Jala für den Arpil ist da – hier einige Auszüge aus dem Bericht der unten vollständig beigefügt ist:
Bitte bleiben Sie bei – und mit uns!
Der Monat April war emotional für viele Menschen bei uns im Land sehr angespannt. Der Fastenmonat Ramadan für die Muslime, das Passahfest für die jüdische Bevölkerung und unser christliches Passah/Ostern fielen dieses Jahr fast auf die gleichen Tage. Wir erlebten täglich Unruhen in Jerusalem auf dem ehemaligen Tempelberg, wo heute nach Mekka die wichtigsten Moscheen des Islam stehen, sowie an anderen Plätzen in der Altstadt Jerusalems und auch in Bethlehem. Radikal islamische Gruppen aus dem Gazastreifen hatten einen „heißen“ Ramadan angekündigt, jüdische radikale Gruppen dagegengesetzt, auf dem Tempelberg ein Passahlamm schlachten zu wollen und wie so oft schlugen die Wellen hoch und mehr als 3000 israelische Polizisten waren aufgeboten die Altstadt einigermaßen zu befrieden, was eine sehr schwierige Aufgabe war, die natürlich auch nicht ohne Kritik abgehen konnte. Gott sei Dank ist kein Mensch in Jerusalem bei den Unruhen gestorben und wir hoffen, dass sich die Lage im Mai wieder etwas beruhigt.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns ebenfalls täglich und die letzten in Israel sehr verstörend aufgenommenen Aussagen des russischen Außenministers Lavrov zu den Nationalsozialisten veranlasste die israelische Regierung den russischen Botschafter für eine Erklärung einzubestellen. Das Verhältnis zu Russland kühlt sich ab und damit Israels Möglichkeiten in Syrien iranische Milizen anzugreifen, die Israel und damit uns alle ständig bedrohen.
Wir bitten unsere Freunde herzlich unsere Arbeit weiterhin zu unterstützen. Wir sind Monat für Monat auf diese Hilfe sehr angewiesen! Wir freuen uns, wenn wie hier berichtet, einmal eine Zuwendung für lange benötigte Maschinen oder Ausstattung möglich ist. Die Herausforderung für uns sind aber die laufenden Kosten der Förderarbeit für mittlerweile 200–250 Kinder und junge Menschen täglich, die zu uns kommen und die können wir nur mit Ihrer Hilfe bewältigen.
Herzlichen Dank! Ihr Burghard Schunkert
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Hier gibt es den vollständigen Bericht als pdf-Dokument.